Sind Kryptowährungen sicher?

In den vergangenen Monaten ist ein regelrechter Hype um Kryptowährungen wie etwa den Bitcoin entbrannt. Jedoch stellen sich Verbraucher oft die Frage, wie sicher Kryptowährungen überhaupt sind.

Zunächst einmal stellt sich für den Laien die Frage, ob Kryptowährungen überhaupt legal sind. In diesem Zusammenhang ist die juristische Einordnung schwierig, weil es in den meisten Ländern keine speziellen Gesetze zum Handel mit Kryptowährungen sind. Ferner werden sie nicht unbedingt als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert. Mittlerweile haben allerdings einige Länder Gesetze zur Verwendung von Kryptowährungen erlassen. Während die einen den Handel explizit erlauben, ist er andernorts ausdrücklich verboten, weil dieser die Möglichkeit zur Geldwäsche bieten würde. Grundsätzlich sind Kryptowährungen in den meisten Ländern der westlichen Welt erlaubt, während sie in vielen asiatischen Staaten verboten sind.

Und die Sicherheit?

Viele Nutzer einer Kryptowährung erscheint es als äußerst attraktiv, dass sie diese Währung als anonym ansehen, bis es zu einer FOMO oder FUD Meldung kommt. Sie denken, dass keiner die entsprechenden Transaktionen nachverfolgen kann, was allerdings nicht ganz richtig ist.

Denn Kryptowährungen werden über eine Blockchain gehandelt, deren Zweck darin besteht, die Transaktionen für alle Teilnehmer sichtbar zu machen und da antworten viele mit „Lol„. Dadurch ist es nicht notwendig, dass die Kryptowährungen über eine Art Zentralbank gehandelt werden. Um dennoch Anonymität zu genießen, halten die Besitzer ihre Konten in aller Regel geheim. Jeder Teilnehmer im Netzwerk kann also sehen, dass ein gewisser Betrag an Bitcoins von einem Konto auf das andere transferiert wurde. Allerdings ist nicht ersichtlich, wem die jeweiligen Konten gehören.

In der Praxis ist eine Transaktion mit Kryptowährungen also stets anonym, weil für die Transaktion Pseudonyme verwendet werden. Eine Verbindung lässt sich beispielsweise nur dann herstellen, wenn ein Verbraucher ein Produkt bestellt, welches an seine Wohnadresse geliefert werden soll und er das Produkt etwa mit Bitcoins bezahlt. Der Grund: Jetzt gibt es eine direkte Verbindung zwischen dem Namen und der Adresse sowie dem jeweiligen Bitcoin-Konto.

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